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Praxis sucht Landarzt: 60.000 Euro, wenn Sie unser neuer Chef werden | Regional

Greußen (Thüringen) – Warten bis der Arzt kommt: Die Arzthelferinnen Cindy Bassel (45), Sindy Hafermalz (41) und Franziska Steinacker (42) aus Thüringen hoffen, dass ein Arzt ihre Praxis übernimmt. Weil ihre langjährige Chefin schwer krank wurde, musste ihre Landarztpraxis in Greußen (5500 Einwohner) schließen. Jetzt kündigte die Kassenärztliche Vereinigung eine dicke Finanzspritze an, um einen Nachfolger aufs Land zu locken.

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„Für uns kam das Aus sehr kurzfristig“, sagt Sindy Hafermalz. „Wir betreuen bis zu 1900 Patienten, überwiegend ältere Menschen. Die sind kaum bei anderen Ärzten unterzubringen, davon gibt es hier viel zu wenige.“

In Greußen in Thüringen waren es zuletzt drei, jetzt fällt eine Praxis weg, eine weitere schließt zum Jahresende – es bleibt nur ein Arzt für die gesamte Region.

Praxis besteht seit 1998

Dabei lieben die drei Arzthelferinnen die Arbeit in ihrer Praxis: Cindy Bassel arbeitet hier schon seit 26 Jahren, Sindy Hafermalz seit 24 Jahren und Franziska Steinacker seit 20 Jahren. „Wir sind ein engagiertes, eingespieltes, erfahrenes Team“, betont Sindy Hafermalz. „Unsere Praxis besteht seit 1998 in idyllischer Lage mit optimaler Infrastruktur. Wir lieben unseren Beruf, wir lieben unsere Patienten – wir hoffen, dass sich jemand findet, der mit uns weitermachen möchte.“

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Die Praxis liegt idyllisch direkt am Markt in Greußen (5500 Einwohner)

Foto: Marcus Scheidel/MAS Bildagentur

60.000 Euro Förderung, keine Budgetbeschränkung

Jetzt greift den Arzthelferinnen die Kassenärztliche Vereinigung Thüringen (KVT) unter die Arme: „Eine neue Praxisgründung in Greußen fördern wir mit 60.000 Euro“, erklärt Pressesprecher Matthias Streit zu BILD. Zudem werde die Budgetbeschränkung aufgehoben.

Eine Budgetbeschränkung legt fest, wie viel Ärzte für bestimmte Leistungen innerhalb der gesetzlichen Krankenversicherung abrechnen dürfen. Ziel ist es, die Gesundheitsausgaben zu deckeln. Wird diese Beschränkung aufgehoben, erhalten Ärzte jede erbrachte Leistung vollständig vergütet.

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Direkt an der Praxis werben die Arzthelferinnen mit einem Aufruf

Foto: Marcus Scheidel/MAS Bildagentur

„Für eine Niederlassung in besonders förderungswürdigen Gebieten wie in Greußen gilt eine Aussetzung der Mengenbegrenzung – es gibt keine Budgetbeschränkungen, keine Deckelung.“

Pressesprecher Streit: „Das Problem, dass nicht zuletzt in ländlichen Regionen Hausärzte keine Nachfolger finden – wenn auch hier auf besonders kurzfristige Weise – nahm in den vergangenen Jahren leider zu.“

Wer Interesse an der Praxisübernahme in Greußen habe, werde gebeten, sich bald zu melden: „Für das Team, die Patienten und die Zukunft der medizinischen Versorgung in Greußen.“

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