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Israel und der Iran überziehen sich weiter mit Angriffen. Auf beiden Seiten steigen Opferzahlen. Der Chef des iranischen Geheimdienstes ist nach Angaben aus Teheran getötet worden. US-Präsident Trump warnt vor Angriffen auf US-Militär.
Israel und der Iran haben ihre gegenseitigen Angriffe fortgesetzt. Dabei gab es zahlreiche Tote und Verletzte auf beiden Seiten.
In Israel wurde am Sonntag fast landesweit Raketenalarm ausgelöst, im Zentrum von Tel Aviv waren dumpfe Explosionen zu hören. Südlich von Tel Aviv, in Bat Jam, wurden Wohnhäuser und mehrstöckige Gebäude getroffen, mindestens 13 Menschen starben, darunter auch Kinder. Viele Menschen wurden bei den Angriffen verletzt. Rettungsteams durchsuchten mit Spürhunden und schweren Baggern die Trümmer zerstörter Wohngebäude nach Überlebenden. Der Nachrichtenagentur Reuters zufolge gelten 35 Menschen als vermisst.
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Am Sonntagabend gab es eine weitere Angriffswelle auf Israel: In Tel Aviv und Jerusalem waren Explosionen zu hören. Die israelische Armee meldete Einschläge in mehreren Teilen des Landes. Der israelische Rettungsdienst Magen David Adom teilte mit, im Norden Israels seien sieben Verletzte in Krankenhäuser gebracht worden. In Videos waren schwerbeschädigte Gebäude und mehrere lichterloh brennende Fahrzeuge zu sehen.
Iran meldet mehrere Explosionen und Tote in Teheran
Zeitgleich sind schwere Angriffe auf Teheran gemeldet worden. Laut dem staatlichen Rundfunk hat es Explosionen in der Nähe des Flughafens Mehrabad mitten in der Metropole gegeben. Im Norden Teherans sollen sich nach Augenzeugenberichten mehrere Explosionen ereignet haben, die Wasserversorgung soll in einigen Stadtteilen ausgefallen sein.
Am Sonntagabend warf der Iran Israel einen Angriff auf ein Gebäude des Außenministeriums in Teheran vor. Bei dem “gezielten und skrupellosen” Angriff seien mehrere Zivilisten verletzt worden, erklärte der stellvertretende Außenminister Said Chatibsadeh im Onlinedienst X. Als Beleg veröffentlichte er ein Video, das zerborstene Fensterscheiben und einen mit Trümmern bedeckten Boden in einem Verwaltungsgebäude zeigt.
Iran: Weitere Vertreter des Sicherheitsapparats getötet
Nach iranischen Angaben sind außerdem weitere hochrangige Vertreter des iranischen Sicherheitsapparats bei Angriffen ums Leben gekommen. Der Chef des Geheimdiensts der Revolutionsgarden, Mohammad Kasemi, und sein Stellvertreter seien am Sonntag getötet worden, meldet die halbamtliche Nachrichtenagentur Tasnim. Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu sagte in einem Interview mit dem US-Sender Fox News, man habe Kasemi und seinen Stellvertreter “erwischt”.
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Der Iran meldete seit Freitag mindestens 138 Todesopfer durch israelische Angriffe. Am Samstag seien 60 Menschen getötet worden, als eine Rakete ein 14-stöckiges Wohnhaus in Teheran zum Einsturz brachte. Auch hier seien Kinder unter den Opfer gewesen. Laut Informationen, die der ARD-Korrespondentin Katharina Willinger vorliegen, kommt es in Teheran ständig zu neuen Einschlägen und Explosionen. In der Stadt herrsche eine große Panik, viele Menschen versuchten, die Millionenmetropole zu verlassen.
Netanjahu: Iran wird hohen Preis zahlen
Israels Premierminister Benjamin Netanjahu sagte bei einem Besuch im von iranischen Raketen getroffenen Bat Jam: “Der Iran wird einen hohen Preis für die Ermordung von Zivilisten, Frauen und Kindern zahlen.”
Ein israelischer Militärvertreter erklärte, Israel habe über Nacht 80 Ziele angegriffen, darunter das Hauptquartier des iranischen Verteidigungsministeriums und Nuklearanlagen. Zu den Zielen am Samstagabend gehörten zwei Treibstoffanlagen mit “doppeltem Verwendungszweck”. Israel habe noch eine lange Liste von Zielen im Iran, sagte der Militär.
Israels Verteidigungsminister Israel Katz hatte zuvor weitere Angriffe der Armee im Iran angekündigt. Nach einem Evakuierungsaufruf des Militärs an Menschen in der Nähe von Rüstungsfabriken im Iran sagte Katz: “Das Militär wird die Ziele angreifen und die iranische Schlange in Teheran und sonst wo von nuklearen Fähigkeiten und Waffensystemen enthäuten.”
Der iranische Präsident Massud Peseschkian warnte indes, die Reaktionen seines Landes würden “entschiedener und härter” ausfallen, sollten Israels feindliche Handlungen andauern.
Bei einem Besuch in der von Raketen getroffenen israelischen Stadt Bat Jam drohte Israels Premier Netanjahu erneut dem Iran.
Trump warnt vor Angriff auf US-Militär
Unterdessen hat US-Präsident Donald Trump die israelische Offensive gelobt und iranische Vorwürfe einer US-Beteiligung bestritten. Er warnte Teheran davor, seine Vergeltungsmaßnahmen auf US-Einrichtungen auszuweiten. “Wenn wir in irgendeiner Weise vom Iran angegriffen werden, wird die volle Stärke und Macht der US-Streitkräfte auf euch niedergehen, in einem Ausmaß, das nie zuvor gesehen wurde.”
Trump fügte aber hinzu: “Wir können leicht ein Abkommen zwischen dem Iran und Israel erreichen und diesen blutigen Konflikt beenden.”
Insidern zufolge lehnte der US-Präsident einen israelischen Plan zur Tötung von Irans Oberstem Führer Ajatollah Ali Chamenei ab. Zuvor habe Israel den USA mitgeteilt, es habe Möglichkeit, Chamenei zu töten, sagten zwei hochrangige US-Vertreter der Nachrichtenagentur Reuters. Trump habe dies jedoch abgelehnt. “Haben die Iraner schon einen Amerikaner getötet? Nein. Solange sie das nicht tun, reden wir nicht einmal darüber, die politische Führung anzugreifen”, sagte einer der Insider.
Netanjahu sagte dazu dem US-Sender Fox News: “Es gibt so viele falsche Berichte über Gespräche, die nie stattgefunden haben, und ich werde nicht darauf eingehen.” Ein Regimewechsel im Iran infolge der Angriffe sei jedoch möglich.
EU-Chefdiplomatin organisiert Krisenschalte
Bundeskanzler Friedrich Merz stellte sich auf die Seite Israels. “Der Fortschritt des Irans auf dem Weg zur Atomwaffe hat dazu geführt, dass Israel am Freitag militärische Ziele im Iran angegriffen hat”, sagte Merz vor seiner Abreise zum G7-Gipfel in Kanada. Für ihn sei klar, dass der Iran keine Nuklearwaffen besitzen dürfe. Dies wäre eine existenzielle Bedrohung Israels, des Nahen Ostens und der internationalen Staatengemeinschaft insgesamt. Wie andere Staaten auch forderte Merz die Wiederaufnahme der Diplomatie.
Angesicht der Lage im Nahen Osten hat die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas für Dienstag eine Videokonferenz der Außenminister einberufen. Die Sitzung werde die Gelegenheit zu einem Meinungsaustausch sowie zur Koordinierung diplomatischer Bemühungen gegenüber Israel und dem Iran bieten, teilte ein Mitarbeiter von Kallas mit.
Zudem solle über mögliche nächste Schritte beraten werden. “Wir werden weiterhin zu allen diplomatischen Anstrengungen beitragen, um Spannungen abzubauen und eine dauerhafte Lösung der iranischen Nuklearfrage zu finden – eine Lösung, die nur im Rahmen eines ausgehandelten Abkommens möglich ist”, hieß es.
Iran beschuldigt Israel, Atomgespräche zu sabotieren
Vor der jüngsten Eskalation hatten die USA mit dem Iran verhandelt, um eine Zusage zur drastischen Einschränkung seines Atomprogramms zu erhalten. Eine für Sonntag geplante weitere Runde dieser Gespräche war vom Vermittler Oman abgesagt worden. Der iranische Außenminister Abbas Araghtschi beschuldigte Israel außerdem, diese Gespräche sabotieren zu wollen.
Die Internationale Atomenergiebehörde IAEA hatte am Donnerstag erklärt, der Iran verstoße gegen seine Verpflichtungen aus dem Atomwaffensperrvertrag. Israel, das den Vertrag nicht unterzeichnet hat und dem der Besitz von Atomwaffen nachgesagt wird, will verhindern, dass der Iran Atomwaffen entwickelt. Die Regierung in Teheran hat immer wieder betont, das Atomprogramm diene ausschließlich zivilen Zielen.
Energiepreise steigen
Die Sorge vor möglichen Störungen der Ölexporte aus der Region hatte die Ölpreise am Freitag bereits um neun Prozent steigen lassen. Israel hatte bei seinen ersten Angriffen die iranische Öl- und Gasindustrie verschont. Am Samstag gab es offenbar aber auch einen Angriff auf die iranische Energieinfrastruktur.
Dabei wurde nach Angaben der iranischen Nachrichtenagentur Tasnim die Produktion im Gasfeld South Pars teilweise ausgesetzt. Das in der südlichen Provinz Buschehr gelegene Gasfeld ist das größte der Welt, aus ihm stammt das meiste im Iran produzierte Gas.
Fluggesellschaft El Al stoppt Buchungen bis Ende Juni
Der Flugverkehr in Israel wurde vorerst ausgesetzt, der Betrieb auf dem größten Flughafen Ben Gurion eingestellt. Die israelische Fluggesellschaft El Al kündigte an, bis voraussichtlich zum Monatsende keine Buchungen für Flüge nach und aus Israel anzunehmen. Die Regelung solle so lange in Kraft bleiben, bis sich die Sicherheitslage gebessert habe.
Die Airline will eigenen Angaben zufolge aber mögliche Rückholflüge vorbereiten – für israelische Staatsbürger, die aus dem Ausland in ihre Heimat zurückkehren wollen sowie für ausländische Bürger, für die derzeit eine Ausreise aus Israel nicht möglich ist. Buchungen für diese Flüge sollen über eine spezielle Webseite möglich sein, sobald es eine Genehmigung für die Wiederaufnahme des Flugbetriebs gibt.