Zwei Unglücksfälle im Starnberger See: Einer tot, einer vermisst | Regional

Starnberg – Sie kannten sich nicht, doch für beide stand der Ausflug zum Starnberger See unter keinem guten Stern …

Am Sonntag (15. Juni) kam es gleich zu zwei Unglücksfällen an dem bekannten und beliebten See in Bayern. Ein 32-Jähriger war mit seiner Lebensgefährtin und fünf Kindern mit einem Boot auf dem Starnberger See (25 Kilometer südwestlich von München) unterwegs, als es passierte: Gegen 13.30 Uhr sprang er ins Wasser, um sich abzukühlen. Doch aus bislang ungeklärter Ursache konnte er sich nicht mehr aus eigener Kraft ins Boot ziehen.

Mann (32) stirbt am Starnberger See

Augenzeugen, die ebenfalls mit einem Boot in der Nähe unterwegs waren, bargen den bereits bewusstlosen 32-Jährigen aus dem Wasser, versuchten noch, ihn zu reanimieren – vergebens! Auch die Wasserwacht konnte den Mann nicht mehr wiederbeleben, sodass er noch am Unglücksort verstarb.

Seine Freundin sowie die fünf Kinder werden derzeit von einem Kriseninterventionsteam betreut.

Student im Starnberger See verschwunden

Mysteriös: Am selben Nachmittag ereignete sich ein ähnliches Drama auf dem Starnberger See! Drei Studenten aus Indien waren ebenfalls mit einem Boot unterwegs, sprangen abwechselnd ins kühle Nass. Doch ein 23-Jähriger konnte sich nicht mehr hochziehen. Seine Freunde versuchten noch, ihn an Bord zu ziehen, gerieten dabei selbst in Not.

Noch immer wird nach dem 23-Jährigen gesucht

Foto: Karl Keim

Schließlich gelang es ihnen nicht, ihren Kommilitonen zu bergen. Der 23-Jährige verschwand im See. Die Wasserwacht und die Wasserschutzpolizei leiteten sofort Suchmaßnahmen mit Drohnen und Suchhunden sowie einem Sonarboot ein. Um 20.15 Uhr musste die Suche aufgrund eines akuten Unwetters jedoch abgebrochen werden.

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