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Der Woltemade-Hype: “Ich werde weiter der Nick bleiben, der ich bin”

Wieder ein Dreierpack von Nick Woltemade für die deutsche U 21: Der Angreifer spricht über Tore, familiären Halt und die Aussichten als Top-Torschütze der EM.

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Feierte einen Auftakt nach Maß an der U-21-EM: Nick Woltemade.

IMAGO/DeFodi Images

Von der U-21-EM in der Slowakei berichten Tim Lüddecke und Michael Pfeifer

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Drei Tore beim 3:0-Sieg zum EM-Auftakt gegen Slowenien: Nick Woltemade macht bei der deutschen U-21-Nationalmannschaft dort weiter, wo er beim letzten Testspiel im März gegen Spanien (3:1) ebenfalls als Dreifachtorschütze aufgehört hat.

Damit ist der 23-Jährige überhaupt erst der zweite Spieler, dem in der U 21 zwei Dreierpacks gelingen. Sein Vorgänger war Peniel Mlapa, der am 10. Oktober und 11. November 2011 auch in zwei Spielen hintereinander je dreimal traf. Am späten Donnerstagabend sprach Woltemade in Nitra über…

…weitere Dreierpacks: Es wäre schön, wenn es immer so wäre. Realistisch ist das aber nicht. Ich war sehr froh, als der erste Ball reingeflogen ist. Das gibt mir dann als Stürmer schon ein gutes Gefühl – weil du weißt: Grundsätzlich hast du deinen Job erst einmal erledigt, dass du ein Tor geschossen hast. Das war jetzt der zweite Dreierpack für mich, wieder hier bei der U 21. Und man muss auch sagen, dass mir die Dinger auch sehr gut aufgelegt wurden – wie beim zweiten Tor, als Max (Rosenfelder, Anm. d. Red.) als Innenverteidiger da durchdribbelt und den Ball dann rüber legt: Das ist eine Qualität, die für uns spricht.

… seine Vollstrecker-Qualitäten: Gerade beim ersten Tor habe ich eine gute Besetzung, Nicolo sieht mich gut. Das sind Tore, die ich früher nicht geschossen habe. Wenn klassische Nick-Tore Tunneler mit Lupfer sind, dann finde ich es cool, wenn ich die auch schieße (lacht). Aber ich bin auch sehr froh über die anderen Tore und den Elfmeter, nachdem ich meinen letzten vergeben habe in der Bundesliga. Der Weg, den ich gehe, ist der richtige.

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…die Aussicht bester Torschütze des Turniers zu werden: Das wäre auf jeden Fall etwas Cooles, was ich gerne mitnehmen würde – aber mein primäres Ziel ist das ehrlicherweise nicht. Wenn ich daraus schlussfolgere, dass wir dann viele Spiele gewinnen und ich meine Tore dazu beitragen, dann wäre es auch vollkommen in Ordnung für mich, wenn ich Torschützen-König werde.

Meine Eltern waren hier: Ich glaube, denen gebe ich den Ball mal …

…den sich gesicherten Spielball: Die Treffer nehmen einen hohen Stellenwert in meinem persönlichen Ranking ein: Turniertore habe ich ja auch noch nicht geschossen. Meine Eltern waren hier: Ich glaube, denen gebe ich den Ball mal die Tage, dass sie den schön nach Hause bringen. Weil damit weiterzureisen, ist wahrscheinlich ein bisschen unhandlich. Und klar, die Family ist happy. Die fährt überallhin, die guckt jedes Spiel – und da bin ich sehr dankbar für. Ich freue mich immer, wenn ich sie hier mal auf der Tribüne sehe. Das gibt mir sehr viel Kraft.

…den Hype um seine Person: Für meine ganze Family ist das ja auch eine Situation, die wir neu händeln müssen – aber das machen sie gut. Die waren auch vorher genauso stolz auf mich, als ich noch kein Profi war. Und wenn ich zu Hause bin, wird wenig über Fußball gesprochen, das ist mir auch wichtig, dass wir normale Gespräche führen. Daher blenden sie das schon ganz gut aus, wissen aber natürlich auch, was los ist: Für mich ist dieses Ausmaß ja auch etwas Neues. Es ist auf jeden Fall mehr als zuvor.

Ich weiß auch immer noch, woher ich komme.

…seinen Umgang damit: Ich weiß auch immer noch, woher ich komme. Deswegen macht es mich eher stolz, dass sich solche Situationen für mich ergeben haben. Ich weiß, wie ich da hingekommen bin – und diesen Weg will ich weitergehen, dass ich das Bestmögliche für mich erreiche. Dafür werde ich weiter der Nick bleiben, der ich bin.

…über ein wachsendes Interesse von Topklubs: Ich denke, das gehört dazu. Es wäre jetzt auch kein optimales Scouting von den Vereinen, wenn sie das nicht auf dem Zettel hätten. Aber ich bin jetzt gerade bei U 21, bin sehr happy darüber – und das ist erst mal das Wichtigste für mich. Mit allem anderen beschäftige ich mich gerade gar nicht.

…den deutschen Auftaktsieg: Es war ein sehr wichtiger Start für uns, unabhängig von meinen drei Toren. Das war nicht leicht, wir wussten nicht so richtig, was uns gegen den Gegner erwartet, wir haben gegen die Slowenen noch nie gespielt. Und wenige von uns haben bisher überhaupt ein Turnier gespielt – deswegen waren das alles so Gefühle, die wir vorher nicht kannten.

…das Zusammenspiel mit Angreifer Nicolo Tresoldi: Ich glaube, die Connection war gut und es war auch die richtige Entscheidung, dass wir mit zwei Stürmern agiert haben, gerade um die Boxbesetzung hinzukriegen, dass wir die Gegenspieler binden können. Das hat gut funktioniert, ich spiele sehr gerne mit ihm zusammen – aber auch sehr gerne mit Nelson (Weiper, d. Red.), der dann reinkam.

…Torchancen der Slowenen zum möglichen zwischenzeitlichen Ausgleich: Das hier ist eine U-21-EM, da kann schon jeder kicken. Es wäre auch naiv zu sagen, dass wir keine Situation gegen uns kriegen. Ich glaube, das gibt es im Profi-Fußball nicht mehr. Es geht um Entscheidungen während eines Spiels – und wir haben uns meistens gut entschieden. Und dann haben ja auch noch Noah (Atubolu, d. Red.), der die Bälle hält – der ist dafür da.

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