So aber hat die DFB-Elf in der zweiten Halbzeit völlig den Faden verloren, ist eingebrochen – und ein Gegner wie Frankreich nutzt das gnadenlos aus. Denn so ehrlich muss man sein: Wenn es nach der Qualität der Chancen geht, hätte die Partie aus deutscher Sicht am Ende auch 0:3 oder 0:4 ausgehen können. Denn Frankreich hatte nach dem Seitenwechsel eine Vielzahl bester Möglichkeiten.
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Zwei Szenen in der Partie sorgten aus deutscher Sicht für Aufregung: Der von Schiedsrichter Ivan Kružliak erst gegebene, dann nach VAR-Sichtung annullierte Elfmeter an Karim Adeyemi und das Foul an Niclas Füllkrug vor dem vermeintlichen Tor zum 1:1, das dadurch dann auch zurückgenommen wurde. Für mich waren beide Entscheidungen absolut richtig. Adeyemi, der für seine Schwalbe nachträglich richtigerweise auch noch Gelb sah, sagte nach dem Spiel: “In der Bundesliga ist es das Gleiche, da bekomme ich auch keine Elfmeter mehr.” Das stimmt so nicht, er bekommt natürlich noch Elfmeter für sich gepfiffen – wenn sie denn auch wirklich welche sind. Auch im Trikot von Borussia Dortmund aber ist Adeyemi durchaus mit der einen oder anderen Schwalbe bereits negativ aufgefallen.
Auch die Szene mit Niclas Füllkrug, der Frankreichs Adrien Rabiot wegrempelte und damit den Ballgewinn vor dem dann annullierten Tor durch Deniz Undav provozierte, wurde vom Unparteiischen richtig bewertet. Es ist verständlich, dass da aus deutscher Sicht diskutiert wird, aber nach der ersten Aufregung muss eingesehen werden, dass beide Entscheidungen richtig waren. Dass sich Nagelsmann danach über die Füllkrug-Szene in Rage redete und kritisierte, “das ist nicht der Sinn des VAR”, ist daher zwar in der Erregung nachvollziehbar, aber unnötig. Denn ich sage: Gerade das ist doch der Sinn des VAR, dort einzuschreiten und den Schiedsrichter, so überzeugt er von seiner eigenen Entscheidung auch gewesen sein mag, darauf hinzuweisen.