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Wechsel in die Türkei? Sané beerdigt seine sportlichen Ambitionen

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Leroy Sané wird den FC Bayern wohl in die Türkei verlassen. Das muss Konsequenzen für das DFB-Team haben, findet Chefreporter Christopher Michel.

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München – Leroy Sané – das ewige Versprechen, der ewige Widerspruch. Mal Genie, mal Rätsel. Nun also Istanbul. Galatasaray statt FC Bayern München, Süper Lig statt Bundesliga, Premier League, LaLiga oder Serie A.

Bayern-Star Leroy Sané noch ein Mann für das DFB-Team?

Es ist ein ablösefreier Wechsel, der in Deutschland nicht nur irritiert, sondern vor allem eines aufzeigt: Sané beerdigt mit der nicht erfolgten Vertragsverlängerung beim FC Bayern seine sportlichen Ambitionen.

Mitten im besten Fußballeralter zieht es den 29-Jährigen dorthin, wo der Applaus laut, aber die sportliche Messlatte niedrig ist. Was bleibt, ist die Frage: Darf so einer noch den Bundesadler auf der Brust tragen?

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Die Fakten sind schnell erzählt: Sané hat das letzte Vertragsangebot des FC Bayern ausgeschlagen, Galatasaray lockt mit Millionen und einer Atmosphäre, die elektrisiert – aber eben nicht fordert wie die großen Bühnen Europas.

Abschied aus der europäischen Elite

Es ist der Schritt raus aus dem Rampenlicht, rein ins warme Nest der Süper Lig. Ein Schritt, der nicht nur den FC Bayern, sondern auch die Nationalmannschaft betrifft. Denn wer sich freiwillig aus der Elite verabschiedet, der kann kein Taktgeber mehr für das DFB-Team sein.

Was bedeutet das für Bundestrainer Julian Nagelsmann? Einer der Hoffnungsträger sendet ein fatales Signal. Nationalspieler sind Vorbilder, Leitfiguren, sie müssen im Haifischbecken schwimmen wollen, nicht im Karpfenteich planschen.

Wer sich mit 29 Jahren für die Komfortzone entscheidet, sendet eine Botschaft: Mir reicht’s, ich will nicht mehr jeden Tag an die Grenze gehen. Das mag legitim sein – aber es ist nicht vereinbar mit dem Anspruch, das DFB-Trikot zu tragen.

DFB-Team braucht mit Blick auf die WM Spieler in Topform

Sané nimmt sich damit selbst aus dem Rennen. Denn die Nationalmannschaft braucht vor allem mit Blick auf die in einem Jahr stattfindende Weltmeisterschaft Spieler, die ihre Form Woche für Woche gegen die Besten der Welt testen. Die wissen, wie sich Druck anfühlt, wenn es um Titel, um alles geht.

Leroy Sané verabschiedet sich von seinen DFB-Ambitionen, meint Reporter Christopher Michel. © Montage/Imago/osnapix

Sané war oft Hoffnungsträger, manchmal auch Sündenbock. Seine Dribblings, seine Schnelligkeit, sein unberechenbares Element – all das hat Fans verzückt und Gegner verzweifeln lassen. Aber es gab auch die andere Seite: die Lustlosigkeit, das Abtauchen in großen Momenten.

Jetzt, wo er sich für Istanbul entscheidet, wird klar: Der Hunger nach ganz oben, nach dem Maximum, ist nicht mehr da. Und das ist bitter. Für ihn, für Bayern, vor allem aber für die Nationalmannschaft.

Sané gehört bei einem Wechsel in die Türkei nicht mehr in DFB-Team

Bundestrainer Nagelsmann muss jetzt klare Kante zeigen. Wer sich aus freien Stücken aus der sportlichen Elite verabschiedet, der hat keinen Platz mehr im Kreis der Besten. Alles andere wäre Verrat am eigenen Anspruch, ein Kniefall vor der Beliebigkeit.

Sané hat sich entschieden – und der Bundestrainer sollte es ihm gleichtun: Leroy Sané gehört im Falle eines Wechsels nach Istanbul nicht mehr in die Nationalmannschaft. Das ist hart, aber ehrlich. Und nur so bleibt das DFB-Trikot das, was es sein soll: ein Symbol für die Besten, nicht für die Bequemen.

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