Unwetter-Lage in Niedersachsen noch nicht vorüber

Nach Unwettern und heftigen Gewittern in Niedersachsen wird klar: Die Wetter-Lage ist noch nicht vorüber. Die Meteorologen warnen in einer aktuellen Vorhersage.

Update vom 15. Juni, 08:25 Uhr: Nach dem heftigen Unwetter in Niedersachsen wird am morgen das Ausmaß des Wetter-Ereignisses klar. So berichtet beispielsweise die Nachrichtenagentur Nonstop-News, dass während eines Gewitters innerhalb weniger Minuten in Delmenhorst ganze 200 Blitze registriert wurden. Zudem standen aufgrund von Starkregen zahlreiche Straßen unter Wasser.

200 Blitze in wenigen Minuten: Wetter-Experten warnen weiterhin vor Unwetter-Lage

Derweil aktualisieren die Experten vom Deutschen Wetterdienst ihren Warnlagebericht für Niedersachsen und Bremen. Die Wetter-Lage ist demnach noch nicht vollständig vorüber. Gerade im Westen und Süden Niedersachsens können starke Gewitter mit Starkregen um 20 Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit auftreten. Diese sollen im Tagesverlauf Richtung nordosten ziehen.

Weitere Unwetter und Gewitter könnten Niedersachsen und Bremen heimsuchen. Davor warnen jetzt Experten. © DWD/Imago

Lokal besteht zudem Unwettergefahr durch heftigen Starkregen mit 35 Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit und Sturmböen bis 80 km/h. Zum Abend hin könnte das Wetter dann ruhiger werden, so die Meteorologen

Schwere Unwetter ziehen am Abend über Niedersachsen: Auch in der Nacht wird es turbulent

Update vom 14. Juni, 22.35 Uhr: Die Gewitterwarnungen in Niedersachsen halten bis in die Nacht an. Der DWD verlängerte in allen Kreisen (siehe vorheriges Update) die Warnungen bis um Mitternacht. Zudem kann es bis Sonntagfrüh weitere Gewitter im Norden geben.

Update vom 14. Juni, 20.40 Uhr: Die Wetterlage in Niedersachsen hat sich verschärft. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt derzeit in einigen Kreisen vor starken Gewittern und Starkregen. Auch Sturmböen sind möglich. Betroffen sind folgende Landkreise:

• Osnabrück
• Vechta
• Diepholz
• Nienburg
• Hannover
• Hameln-Pyrmont
• Schaumburg
• Holzminden

Schwere Unwetter und aktuelle Hitzewarnung: Einige Regionen in Niedersachsen besonders gefährdet

Erstmeldung vom 14. Juni, 9.30 Uhr: Der Sommer bringt in Niedersachsen spezielle Aussichten mit sich. Da sind sich die Meteorologen einig und sprechen Wetter-Warnungen für den Norden aus. Zunächst wird es in einigen Regionen so heiß, dass die Experten gesundheitliche Probleme befürchten. Dann kommt der große Knall mit möglicherweise schweren Unwettern, Starkregen, Sturm und Hagel.

Warnung vor Hitze und Extremwetter in Niedersachsen: Schwere Gewitter und enormer Starkregen droht

Grund für das Extrem-Wetter ist ein Hoch über dem Ostseeraum, das das Wetter in Niedersachsen und Bremen mitbestimmt, erklärt der Deutsche Wetterdienst (DWD). Ganz überraschend kommt die Hitze demnach nicht, der Norden hat sich bereits mit einigen Maßnahmen darauf vorbereitet. Diese Regionen in Niedersachsen sind am Samstag, 14. Juni, ab 11 Uhr von einer amtlichen Hitzewarnung betroffen:

• Landkreis Vechta
• Landkreis und Stadt Osnabrück
• Landkreis Emsland
• Grafschaft Bentheim

Die Wärmebelastung wird insbesondere alte und pflegebedürftige Menschen belasten, so die Experten weiter. Es könne zu einer Vielzahl an gesundheitlichen Problemen kommen. Die Meteorologen raten deshalb ausreichend zu trinken und sich in kühlen Innenräumen aufzuhalten.

Starkregen mit bis zu 40 Liter erwartet: Niedersachsen droht anstehendes Wetter-Chaos

Zum Nachmittag hin steigt dann die Gefahr vor dem großen Wetter-Knall in Niedersachsen. Von Südwesten her kommt ein Tief, das dann die Unwetter bringen soll. Im Westen bis hin zur Weser sprechen die Meteorologen von möglicherweise einzelnen, starken Gewittern mit Starkregen von bis zu 25 Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit, Sturmböen bis zu 85 km/h sowie Hagel.

Schwere Gewitter mit Starkregen, Sturm und Hagel stehen in Niedersachsen an. © A. Hartl/Imago

Am Abend wird das Niedersachsen-Wetter dann noch ungemütlicher. Die Gewitter-Wahrscheinlichkeit steigt enorm, es könnte zu Unwettern kommen. Dann sind bis in den Osten des Bundeslandes schwere Gewitter mit Starkregenmengen zwischen 25 und 40 Liter pro Quadratmeter in einer Stunde möglich.

Extreme Unwetter in der Region befürchtet: Gewitter könnten zu enormen Schäden führen

Für die Region um Bremen könnten die Unwetter sogar sehr heftig ausfallen. In einer Vorabinformation erklärt der DWD, dass extreme Unwetter nicht ausgeschlossen werden können. Hagel mit Korngrößen bis zu drei Zentimeter und orkanartige Böen bis 110 km/h könnten auftreten. Es bestünden jedoch noch Unsicherheiten bezüglich der Verläufe der Gewitter. Es könnten die Landkreise Diepholz, Oldenburg, Rotenburg, Verden sowie die Stadt Bremen betroffen sein.