Washington – Während in den USA Hunderttausende gegen Donald Trump auf die Straße gingen, feierte der Präsident seinen 79. Geburtstag bei einer riesigen Militär-Parade zum 250-jährigen Bestehen der „Army“. Es war die größte Zurschaustellung amerikanischer Militärmacht seit der Siegesparade 1991 nach der Rückkehr der US-Truppen vom ersten Golfkrieg.
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Trump erschien mit First Lady Melania (55), gewohnt perfekt gestylt mit cremefarbener Jacke. In der Ehrenloge einige Regierungsmitglieder, gleich am Nebensitz etwa Pentagon-Chef Pete Hegseth (45).
Die Ehren-Tribühne: Von hier verfolgte Trump die Militärparade
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Präsident Trump salutiert, First Lady Melania Trump und Verteidigungsminister Pete Hegseth sitzen neben ihm
Im Park rund um das „Washington Monument“ hatten sich Zehntausende Trump-Anhänger, Militärfans und Soldatenfamilien versammelt. Spontan sang die Menge dem Oberkommandierenden ein Geburtstagsständchen, wie BILD erlebte: „Happy Birthday, Mr. President“ klang an dem heiß-schwülen Frühsommerabend. Meteorologen hatten zunächst gewarnt, dass schwere Gewitter Trump die Militärfeier verhageln könnten. Es blieb dann aber nur bei ein paar Regentropfen.
Militärfahrzeuge fahren durch Washington. Insgesamt sollen 150 Fahrzeuge unterwegs gewesen sein
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Kavallerie, Panzer und Roboterhunde
Dann rollte und flog das Militärgerät. 6600 Soldaten marschierten an der Festtribüne nahe dem Weißen Haus vorbei. Die Parade war als Zeitreise durch die zweieinhalb Jahrhunderte der Streitmacht choreografiert worden: Zuerst ein Pferdegespann der ersten Kavallerie-Division (mit Maskottchen-Hund „Doc Holiday“ auf der Karosse). M4-Sherman-Panzer aus dem Zweiten Weltkrieg rollen, dann die 70 Tonnen schweren M1-Abrams. Und zuletzt tauchten auch futuristische Roboterhunde auf, der vielen jedoch eher einen Schrecken einjagte. Ein Spektakel auch in der Luft: Fallschirmspringer segelten herab, die im Vietnamkrieg legendären „Huey“-Helikopter oder zweirotorige „Chinook“-Hubschrauber knatterten im Tiefflug vorbei.
Auf Beanstandungen der Kosten (45 Millionen Dollar) und Vorwürfe, Trump würde mit dem martialischen Gehabe autoritäre Töne setzen, konterte der Präsident: Er habe privat Geld beigesteuert, der Rest sei mit Spenden beglichen worden. Die politische Kritik federte auch Demokraten-Senator John Fetternan (55) ab: „Diese Parade besteht aus unseren Söhnen, Töchtern, Müttern und Vätern – den Besten von uns“, postete er auf X. Und bezeichnete die pompöse Feier anlässlich des Jubiläumstages als „angemessen“.
„Chinook“-Hubschrauber knatterten im Tiefflug über Washington
Futuristische Roboterhunde liefen auch mit
Zum Ende stand dann aber doch das andere Geburtstagskind im Mittelpunkt: Trump nahm die Vereidigung von Rekruten vor („Habt ein großartiges Leben“, schloss er), hielt eine Rede voller Lobeshymnen über Kampfgeist und Tapferkeit der Army und ließ sich mit Melania an der Seite eine von Fallschirmspringern gebrachte Flagge schenken. Zum Schluss erklang dann auch noch Trumps Wahlkampf-Hymne „God Bless the USA“, persönlich intoniert vom Schöpfer Lee Greenwood (82).
Massenproteste gegen Trumps Politik
Trumps militärische Geburtstagsfeier kommt zu einem Zeitpunkt wachsendem innenpolitischem Drucks und einer durch den Nahostkrieg zwischen Israel und dem Iran angespannten Welt. Prompt machte am Rand des Zuschauergeländes eine eher kleine Gruppe linker Protestierer ihrer Wut Luft. „Trump muss gehen“, stand auf einem Schild. In der hektischen Szene hielten Polizisten die Demonstranten von Paradebesuchern fern.
Die Störung war Teil der 2000 koordinierten „Keine Könige“-Protestmärsche in den USA. Die größten Massen gab es in Los Angeles, Brennpunkt der jüngsten Krawalle gegen Abschiebe-Razzien und New York, wo laut ersten Schätzungen der Organisatoren 200.000 Menschen auf die Straßen gingen. Unter ihnen auch Hollywood-Stars wie Mark Ruffalo (57) und Susan Sarandon (78).
Trump kommentierte die Proteste eher gelassen: „Also, ich fühle mich nicht wie ein König“, sagte er leicht süffisant.
In Los Angeles heizte sich die Lange am Nachmittag auf. Nach Angaben der Polizei wurden aus der Menge Steine und Flaschen geworfen
Die Polizei setzte Tränengas ein, um die Protestler zurückzudrängen
Die Proteste blieben überwiegend friedlich. In der Innenstadt von Los Angeles heizte sich die Lage aber zum Nachmittag auf. An einem Behördengebäude wurde Tränengas eingesetzt, um Demonstranten zurückzudrängen. Nach Angaben der Polizei wurden aus der Menge Steine und Flaschen geworfen. In New York wurden mehrere Protestierende festgenommen, wie der Sender CNN berichtete. Im Bundesstaat Minnesota wurde der Protest nach Attentaten auf zwei Politiker der Demokratischen Partei abgesagt.