Nun kann es losgehen. Egal, wie ungewohnt dieser Wettbewerb aufgrund des neuen Formats auch sein mag – der FC Bayern ist bereit für dieses am Samstagabend gestartete Turnier. Um 18 Uhr, deutscher Zeit, an diesem Sonntag treffen die Münchner auf Auckland City aus Neuseeland. Bayerns Chefcoach hat einen spannenden Ansatz für die Klub-WM.
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Los geht’s: Vincent Kompany ist bereit.
picture alliance / M.i.S.
Von der Klub-WM aus Cincinnati, Ohio, über den FC Bayern berichtet Georg Holzner
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Rund eine Stunde und 45 Minuten dauert der Flug von Orlando, Florida, nach Cincinnati, Ohio. Am frühen Abend, Ortszeit, kam die Mannschaft des FC Bayern am Spielort der Auftaktpartie an. Vom Flughafen ging es direkt weiter zum TQL Stadium (Kapazität: 26.000 Zuschauer), wo Joshua Kimmich versicherte, dass die Münchner die Partie gegen Auckland City keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen werden. “Zum einen ist es unser Job, das Spiel ernst zu nehmen”, erklärt der Musterprofi: “Zum anderen haben wir schon zu viele Spiele gegen kleine Gegner verloren. Dementsprechend sollten wir gewarnt sein.”
Die Bayern scheinen bereit zu sein – und voller Tatendrang. Es kann also endlich losgehen, dieses neue Format der Klub-Weltmeisterschaft, über das bislang nur viel geredet und diskutiert wurde. Seit Samstagabend, Ortszeit, rollt nun auch der Ball. Inter Miami mit Lionel Messi und Al-Ahly eröffneten das Turnier (0:0), die Münchner ziehen in der zweiten Partie des Wettbewerbs nach. Mittags, um 12 Uhr in Cincinnati, wird angepfiffen. Die Temperaturen in dieser mit gut 310.000 Einwohnern nicht allzu großer Stadt liegen um die Mittagszeit bei 27 Grad Celsius, da aber leichte Schauer möglich sind, dürfte es arg schwül werden.
Sieben Spiele, sieben Siege
Für die Bayern, so sagen die Spieler, kein Problem. Sie wollen perfekt in das Turnier starten. Also mit einem Sieg. “Über die Höhe haben wir uns keine Gedanken gemacht”, sagt Josip Stanisic, Hauptsache drei Punkte. Trainer Kompany hat seinen eigenen, spannenden Blick auf dieses Turnier. Er teilt die Klub-WM in zwei Wettbewerbe auf, sagt: “Du musst erst das erste Turnier gewinnen und dann das zweite. Das erste ist die Gruppe.” Deshalb kümmere er sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht um das, was in der K.-o.-Phase passieren könnte. Dennoch lautet sein Ziel: Sieben Siege bei den möglichen sieben Partien bis zum Titel.
