Zwei Mannschaften. Zwei Welten. Und doch treffen sie am Sonntag (18 Uhr MESZ, live bei DAZN) in Cincinnati aufeinander: Der FC Bayern startet gegen Auckland City in die neue Klub-WM – und erlebt dabei eine sportliche Parallelwelt…
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Denn was Bayern-Trainer Vincent Kompany (39) beim Gegner-Studium sah, war kaum zu glauben. Kompany erklärt am Tag vor dem Spiel: „Ich habe Hunde am Spielfeldrand gesehen, bei einem der Spiele, die ich geschaut habe. Dazu gab es im Hintergrund ein Barbecue, und auf einmal ist mitten im Spiel ein Ball aufs Feld geflogen. Aber, wenn du das Spiel schaust, ist das Level höher als viele erwarten. Es war aber eine andere Erfahrung, diese Spiele zu schauen.“
Bayern-Trainer Vincent Kompany (39)
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Die Bilder wirken skurril – doch bei Bayern nimmt man Auckland sehr ernst. Kompany und sein Trainerteam sichteten über zehn Spiele, erwarten ein tief stehendes Team mit Fünferkette und klarer Defensiv-Taktik.
Das „Freyberg Field“ ist die Heimstätte von Auckland City. Es gibt Sitzplätze für 250 Zuschauer. In Deutschland haben viele Fünft- und Sechstligisten häufig größere Stadien
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Auckland City ist Rekordmeister Ozeaniens, aber weit entfernt von Profi-Strukturen. Die Spieler sind Amateure – Lehrer, Maler, Studenten. Gerard Garriga (27), Mittelfeldmann der Neuseeländer, sagt im BILD-Interview: „Wir mussten alle Urlaub nehmen, um hier zu sein.“ Der Spanier jobbte früher bei einer Reinigungsfirma und landete eher zufällig bei Auckland: „Eigentlich wollte ich nur mein Englisch verbessern.“
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Jetzt spielt er gegen den FC Bayern – und bleibt deshalb realistisch: „Unsere Mannschaft würde in Europa wahrscheinlich in der fünften Liga spielen. Wenn wir am Sonntag fünf Tore oder weniger kassieren, ist das ein Erfolg. Verlieren wir nur 0:2, könnte es in unserer Kabine sogar eine Party geben!“
Ein Spiel – zwei Welten. Und für Bayern trotzdem: voller Fokus. Keine Hunde, kein BBQ, keine Ausreden.
