DFB: U21-Star erteilt sich Rap-Verbot aus gesundheitlichen Gründen | Sport

Bei dieser Mucke hält sich ein DFB-Verteidiger die Ohren zu.

Unsere U21-Auswahl setzt in der Kabine gerne auf Hip-Hop. Bei den Rap-Songs kann es schon mal etwas derber zugehen. Für Innenverteidiger Bright Arrey-Mbi ist diese Musik nichts. Er setzt vielmehr auf die ganz sachten Töne.

„Ab dem Tag vor den Spielen höre ich nur frequency-Musik. Das ist Musik mit 528 Hertz. Diese Frequenzen sind gut für den Menschen“, sagt der Abwehrmann des SC Braga und ergänzt: „Das entspannt und beruhigt mich.“

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Solche Lieder würden viele wohl eher als Einschlafmusik bezeichnen. Die Songs erinnern an Wellenrauschen oder entspannter Klassik. Auf Arrey-Mbis Playlist tauchen Titel mit dem Namen „DNA Repair“(Miracle Tones) auf. Für ihn gibt es nichts Schöneres: „Ich höre nichts anderes, keinen Rap. Denn der regt mich nur auf.“

Laut des ehemaligen Jugendspielers des FC Bayern München ist Rap-Mucke sogar gesundheitsschädigend. „Es gibt Musik, die für Menschen nicht so gut ist, zum Beispiel Rap: Die Frequenz ist schädlich für dein Gehirn“, sagt der Linksfuß.

Jetzt könnte ihm seine Musik zu Höchstleistungen anspornen, um die Bühne U21-EM für sich zu nutzen. Beim Auftakt gegen Slowenien (3:0) stand er in der DFB-Startelf. „Wenn ich bekannter in Deutschland werde, ist das schön. Das ist aber nicht mein primäres Ziel“, betont Arrey-Mbi.

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Vielleicht hilft eine erfolgreiche EM auch auf Klub-Ebene. Beim SC Braga durchlebte er unter Ex-Trainer Carlos Carvalhal (59) das sportliche Grauen. Unter dem mittlerweile gefeuerten Portugiesen hat Arrey-Mbi seit Anfang Februar kein Pflichtspiel mehr bestreiten.

„Ich habe auch keine einhundert prozentige Idee, was da passiert ist. Ich habe Gespräche gesucht, aber keine Klarheit bekommen“, verrät der 1,87-Meter-Hüne und gibt zu: „Meine Situation ist aktuell schwierig und kompliziert. Es war damals ein Schock für mich.“

Neuer Chefcoach ist übrigens Carlos Vicens (42), der ehemalige Co-Trainer von Star-Trainer Pep Guardiola (54) bei Manchester City. Ob er auf Klub-Ebene auf den DFB-Abwehrmann setzen wird, ist offen.

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