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Darts: Rechen-Fauxpas und Zoff bei Team-WM

Beim World Cup of Darts ereignet sich zwischen Chinesisch Taipeh und Indien eine Partie, die an Kuriositäten nicht zu überbieten ist. Die Kommentatoren können es nicht wahrhaben.

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Irrwitzige Szenen beim World Cup of Darts: Das Gruppenspiel zwischen Chinesisch Taipei und Indien bei der Team-WM hat sich zu einer hochdramatischen Begegnung mit einer Vielzahl von kuriosen Momenten entwickelt – von Rechenfehlern bis hin zu Lachern und Zoff im eigenen Team!

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Letzten Endes konnte sich das favorisierte Duo um An Sheng Lu und Pupo Teng Lieh gegen die krassen Außenseiter Mohan Kumar Goel und Nitin Kumar zwar mit 4:2 in den Legs durchsetzen und den Sieg für Chinesisch Taipei einfahren, sorgten dabei aber für pure Verwunderung bei TV-Zuschauern, Fans und Experten.

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World Cup of Darts: Diese völlig verrückte Partie hatte alles

Aber der Reihe nach: Bis zum Stand von 3:0 in Legs für Chinesisch Taipeh schien alles auf einen klaren Favoritensieg hinauszulaufen.

Doch dann begann das Chaos: Lieh verpasste es 101 Punkte zum Match zu checken und Kumar versuchte, das erste Leg für Team Indien einzufahren. Bei 67 Punkten Rest warf er erst in die Single-17, dann aber versehentlich in die Doppel-18 und musste lauthals über seinen Fehler lachen. Auf der unbeliebten Doppel-7 verpasste er den ersten Leg-Gewinn.

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Lu war nun mit 40 Punkten Rest an der Reihe, traf mit der Doppel-1 aber zunächst das falsche Doppel, vergab dann zwei weitere Matchdarts auf der Doppel-19 und Indien war wieder dran. Goel warf den ersten Dart unter die Doppel-7 und traf dann die benachbarte Single-16. Unglücklich überworfen – und Chinesisch Taipeh durfte wieder sein Glück versuchen.

Was sich dann ereignete, war an Kuriosität kaum zu überbieten: Lu und Lieh kommunizierten sichtlich verunsichert miteinander, irgendwas schien schon nicht zu stimmen, denn Lieh wirkte irritiert. Das fiel auch DAZN-Experte Rene Eidams auf: „Jetzt muss er erstmal nachfragen, ob er überhaupt dran ist.“

Totale Verwirrung bei DAZN-Experten: „Was ist denn jetzt los?“

Lieh trat schließlich ans Oche und hatte die nächsten Matchdarts in der Hand. Die TV-Kamera blendete den Bereich rund um die Doppel-19 ein, doch der erste Dart landete ganz woanders – nämlich in der Single-1. Der zweite dann in der Triple-19, und zwar mit purer Absicht? „Was ist denn jetzt los?“, wunderte sich Kommentator Adrian Geiler.

Lieh und Lu waren wohl der Annahme, dass Goel zuvor für Indien schon das Leg gecheckt hatte und so versuchte Lieh, bei seiner vermeintlich ersten Aufnahme im neuen Leg möglichst viele Punkte zu werfen. Als die beiden den Fauxpas bemerkten, redeten sie lautstark aufeinander ein, ehe sich Lu genervt wegdrehte. „Kuriose Nummer! Wo wollte der denn hin?“, war auch Geiler verdutzt.

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„Er hat es nicht verstanden. Da ist er am scoren“, klärte Eidams auf. Wütend ging Lieh auf seinen Teamkollegen zu und die beiden begannen heftig miteinander zu diskutieren und tauschten zornige Blicke aus. Unterdessen checkte Kumar fast unbemerkt zum 1:3 – dieses Mal wirklich.

Das schien dem Duo aus Chinesisch Taipeh aber beinahe egal zu sein. „Die sind immer noch am Diskutieren“, merkte Eidams an. „Das war ein kompletter Aussetzer. Komplett. Das macht ja überhaupt keinen Sinn da oben in die Ecke zu gehen“, war Geiler immer noch verdutzt, ehe Eidams noch ein weiteres Mal anmerkte: „Nein, nein! Der ist auf Scoring gegangen. Der wollte einfach scoren. Der dachte, das Leg wäre schon durch.“

Zoff bei Team Chinesisch Taipeh

Und während das indische Duo auf 2:3 verkürzte, waren die beiden Kontrahenten immer noch am Diskutieren. Lu und Lieh schienen dabei sichtlich verärgert und redeten wutentbrannt aufeinander ein. „Der ganz falsche Ansatz“, wurde Eidams deutlich: „Da könnten sich zwei heute noch richtig in die Haare kriegen. Man war schon so kurz davor, das Spiel zu beenden.“

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Im nächsten Leg versuchte sich Lu an der „No-look-180″, warf nach zwei Pfeilen in der Triple-20 den dritten Dart allerdings knapp darunter in die Single-20 – ohne dabei hinzuschauen. „Er hat die ganze Zeit schon damit geteast“, machte Geiler aufmerksam.

Lieh schien nun endgültig der Kragen zu platzen. Beim dritten Dart seines Teamkollegen sah er schon gar nicht mehr hin und als Lu zurückkehrte, folgte erstmal eine Standpauke. „Gibt es jetzt Ärger?“, fragte Geiler. Nach einer weiteren hitzigen Diskussion klatschten beide allerdings miteinander ab und Eidams war erleichtert: „Jetzt ist das Kriegsbeil begraben. Es darf eigentlich nur eine Frage der Zeit sein, bis das Spiel hier beendet ist.“

Und wenig später schien es dann auch so weit. Beim Stand von 3:2 und 47 Punkten Rest trat Lieh ans Oche, um das Match zu beenden. Der erste Dart landete aber merkwürdigerweise in der Single-16. „Was ist denn jetzt hier los? Was ist denn jetzt hier los?“, war Eidams irritiert.

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Aber damit noch nicht genug. Der zweite Dart von Lieh landete in der Single-5 für 26 Punkte Rest. Anstatt mit dem dritten Dart auf die Doppel-13 zu zielen und das Match zu beenden, zielte Lieh jedoch auf die Doppel-8 – und traf auch noch. Lu schien den nächsten Patzer seines Landsmannes gar nicht zu bemerken und applaudierte im Hintergrund, war dann aber ebenso irritiert.

Kurioser Rechen-Fauxpas – Lieh versteht die Welt nicht mehr

„Er hat sich verrechnet! Er dachte, er hatte das Match gewonnen“, klärte Geiler auf. Und schon wieder begannen Lieh und Lu zu diskutieren. „Das ist eine ‚Never Ending Story‘“, sagte Eidams und das Kommentatoren-Duo konnte sich das Lachen nicht mehr verkneifen. Währenddessen waren „India! India!“-Rufe von den ebenso amüsierten Fans in der Frankfurter Eissporthalle zu vernehmen.

Irgendwann war dann selbst die TV-Kamera irritiert und filmte beim achten und neunten Matchdart zunächst die völlig falsche Position auf dem Board. Lieh vergab währenddessen erneut und schlug die Hände nach zwei verpassten Darts auf der Doppel-4 zusammen.

Kumar verpasste es knapp die 80 Punkte Rest für Indien zu checken und so beendete Lu das Drama mit dem elften Matchdart auf der Doppel-4 schließlich. Die Erleichterung stand dem Duo wahrlich ins Gesicht geschrieben und alle vier Spieler konnten sich ein Lachen nicht verkneifen und umarmten einander. „Mein Güte! Was für eine schwere Geburt“, resümierte Geiler.

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