Nach einem langen Hin und Her bleibt Jamie Gittens vorerst bei Borussia Dortmund und fliegt mit dem BVB zur Klub-WM. Das letzte Wort scheint allerdings noch nicht gesprochen zu sein. Es entsteht eine völlig neue Situation.
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Die Art und Weise, wie Jamie Gittens das Trainingsgelände in Brackel am Mittwoch verließ, lässt zumindest leichten Spielraum für Interpretationen. Für die wartenden Fans blieb er nicht extra stehen. Das Gaspedal trat der Engländer einmal kräftig durch und düste mit hoher Geschwindigkeit davon. Vielleicht eine Frustaktion.
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Denn was Gittens in den Stunden zuvor erlebt hatte, dürfte ihm ganz und gar nicht gefallen haben. Am ersten „Deadline Day” der Sommerpause – dem zusätzlichen Transferfenster für alle Klubs, die an der Klub-WM teilnehmen – wurde es plötzlich hektisch in den Büros von Borussia Dortmund. Der FC Chelsea wollte Gittens – und Gittens offenbar auch nach London. Auf den letzten Drücker liefen die Telefondrähte so richtig heiß.
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Und Gittens? Der saß schon auf gepackten Koffern und rechnete fest damit, dass der Deal über die Bühne geht. Im vorherigen Training absolvierte der 20-Jährige Tempoläufe ganz allein – vermutlich, um sich auf keinen Fall noch zu verletzen.
Aber dann das: Eine Wende kurz vor Toresschluss. Der Transfer platzte, ein Wechsel von Gittens ist erst einmal vom Tisch. Beide Parteien konnten sich nicht einigen, weil der BVB hart blieb.
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Dortmund beharrte auf eigenen Vorstellungen
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Laut Medienberichten war sich Gittens mit den Londonern bereits über einen langfristigen Vertrag bis 2032 einig. Doch die von Dortmund geforderten 60 Millionen Euro Ablöse wollte Chelsea nicht zahlen. Zunächst waren sie mit einem ersten Angebot von 35 Millionen Euro abgeblitzt. Dann führte auch eine weitere Offerte in Höhe von 55 Millionen Euro nicht zum gewünschten Durchbruch.
Ein ständiges Hin und Her. Fakt ist: Der Poker beinhaltet mit Gittens und dem FC Chelsea gleich zwei Verlierer – mit Borussia Dortmund aber einen großen Sieger. Dadurch, dass sich die Bosse um Sebastian Kehl und Lars Ricken nicht von ihrem Kurs abbringen ließen, gewann der Klub zweifelsohne an Prestige. Der BVB muss nicht jedes Mal nachgeben – könnte das passende Motto lauten.
Man habe mit dem ambitionierten Premier-League-Klub im Laufe des Dienstags „die Erwartungen und unterschiedlichen Vorstellungen ausgetauscht”, schilderte Kehl das Vorgehen seinerseits und fügte hinzu: „Am Ende sind wir nicht übereingekommen, weil wir unterschiedliche Vorstellungen vom aktuellen Wert des Spielers haben.” Trotzdem bleibt ein Wechsel Gittens‘ in diesem Sommer wahrscheinlich – eine Konstellation, die es aufgrund der neuen Klub-WM so noch nie gab.
Gittens unter Kovac nicht mehr regelmäßig gefragt
Unter Trainer Niko Kovac spielte der Flügelstürmer zuletzt nur noch eine Nebenrolle, so kam er in der Bundesliga-Rückrunde lediglich auf einen einzigen Treffer und null Assists. Coach und Verantwortliche gestehen ihm diese Leistungsdelle zu und vertrauen ihm – insbesondere deshalb, da Gittens in der Hinrunde als einer von wenigen abgeliefert hatte.
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Außerdem betonten sowohl Kehl als auch Kovac, dass der BVB erst einmal Spieler verkaufen möchte, da der Verein nach wie vor auf diese Weise Geld verdienen muss. Die Klub-WM, auch das hob Kehl hervor, wird den Marktwert Gittens‘ nicht verringern. Ganz im Gegenteil.
Eher glaubt Kehl an die Möglichkeit, Gittens noch mehr ins Schaufenster zu stellen. Damit soll Chelsea davon überzeugt werden, im Sommer doch die geforderten 60 Millionen Euro zu zahlen. Und das Verhältnis nach London sei jetzt keineswegs beschädigt. Es habe „sehr, sehr respektvolle Gespräche“ zwischen den Klubs gegeben, bestätigte Kehl. Man sei „im guten Austausch“ und müsse „sehen, wie sich die Dinge in der Zukunft gestalten“. Weitere Verhandlungen wegen Gittens sind also nicht ausgeschlossen.
Der Offensivspieler selbst soll sich nach dem zumindest vorerst geplatzten Wechsel zu “Borussia Dortmund committet“ haben. So blickt der Youngster zuversichtlich auf die bevorstehende Klub-WM und will alles für die Schwarz-Gelben in die Waagschale werfen. Danach dürfte es aber wieder abseits des Platzes spannend werden. Am 1. Juli öffnet das normale Sommer-Transferfenster.