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AIRBUS hebt die langfristige Absatzprognose weiter an

  • Airbus SE – WKN: 938914 – ISIN: NL0000235190 – Kurs: 163,740 € (XETRA)

Bis 2044 sollen demnach 43.420 neue Verkehrsflugzeuge ausgeliefert werden – ein Plus von 2 % gegenüber der Vorjahresschätzung. Der Löwenanteil entfällt mit 42.450 Maschinen auf Passagierjets, hinzu kommen 970 fabrikneue Frachter.

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Trotz eingetrübter Erwartungen für das globale Handelswachstum – Airbus senkte seine Prognose von 3,1 % auf 2,6 % pro Jahr – hält das Unternehmen an einem durchschnittlichen jährlichen Passagierwachstum von 3,6 % fest. Der Auftrieb kommt aus den bekannten Quellen: wachsende Städte, steigende Einkommen, eine expandierende Mittelschicht. Besonders in Asien entstehen neue Flugrouten, die den Bedarf nach modernen Maschinen antreiben.

„Es gibt derzeit sicherlich einige Turbulenzen, ausgelöst durch die geopolitische Lage und handelspolitische Unsicherheiten“, räumte Antonio Da Costa, Vizepräsident für Marktanalyse bei Airbus, ein. „Aber erste Signale stimmen uns vorsichtig optimistisch.“ Airbus nutzt die Bühne der Paris Air Show, die in dieser Woche auf dem Flughafen Le Bourget stattfindet, um Investoren, Kunden und der Öffentlichkeit ein Zeichen der Zuversicht zu senden.

Nachfrage stark, Lieferkette bleibt der Flaschenhals

Während die Nachfrage nach neuen Jets ungebrochen ist, ringt Airbus weiter mit Engpässen in der Lieferkette – allen voran bei Triebwerken. Zwar hat sich die Gesamtsituation in der Produktion deutlich entspannt, doch vor allem beim A320neo, dem Verkaufsschlager des Konzerns, stockt es noch. CFM International, ein Joint Venture von GE und Safran, liefert mehr als die Hälfte der Antriebe – und hinkt hinterher.

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„Wir haben derzeit rund 40 sogenannte Gliders auf dem Hof“, sagte Christian Scherer, CEO der Zivilflugzeugsparte, mit Blick auf fertig montierte Jets, die lediglich auf ihre Triebwerke warten. Auch in der Langstreckenproduktion gibt es Verzögerungen – etwa bei den Kabinen des A350, wo ausgerechnet Toiletten zur Mangelware geworden sind.

Trotzdem bleibt Airbus bei seinem Ziel, im laufenden Jahr 820 Maschinen auszuliefern. „Die Triebwerkslieferungen steigen allmählich, wir sind leicht hinter der Kurve, aber zuversichtlich, dass wir aufholen können“, so Scherer.

Langfristig peilt Airbus eine monatliche Produktionsrate von 75 Maschinen der A320neo-Familie bis 2027 an. Aktuell liegt die Rate bei über 60 Jets – und nähert sich damit dem Vor-Corona-Niveau. Zwischenziele gibt das Unternehmen seit dem Rückzug der 65er-Marke im Jahr 2023 nicht mehr öffentlich aus.

Den größten Zuwachs sieht Airbus weiterhin im Segment der Single-Aisle-Flugzeuge, wo die Nachfrage auf 34.250 Maschinen geschätzt wird – das entspricht vier von fünf Auslieferungen. Bei den Langstreckenjets – den sogenannten Widebodies – erhöht Airbus die Prognose um 3 % auf 8.200 Flugzeuge. Auch hier spielt die steigende Nachfrage aus Asien und dem Mittleren Osten eine entscheidende Rolle.

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Mit dem erwarteten Anstieg der weltweiten Flotte auf über 49.000 Maschinen bis 2044 gehen massive Investitionen in Personal, Wartung und digitale Dienste einher. Airbus sieht in diesen Bereichen enormes Potenzial – von vernetzter Bordelektronik über vorausschauende Wartung bis hin zu recycelbaren Komponenten und wiederverwertbaren Ersatzteilen. Auch das Geschäft mit gebrauchten Serviceteilen (USM) gewinnt an Bedeutung.

Konzernchef Guillaume Faury nutzt die Bühne vor dem Pariser Luftfahrtsalon auch für einen politischen Appell: Er fordert ein Ende der Zollstreitigkeiten und eine Rückkehr zum freien Handel im Luftfahrtsektor. Ein Wunsch, den viele US-Industrieführer teilen. Der offene Himmel, so die Botschaft, darf nicht länger an Zöllen scheitern.

Fazit: Die Aussagen, wonach Airbus an den Absatzzielen festhält und diese langfristig sogar etwas nach oben setzt, dürften heute gut ankommen. Der Megatrend Luftfahrt ist weiter voll intakt. Langfristanleger können sich mit der Airbus-Aktie nicht nur einen zivilen Profiteur der Entwicklung ins Depot legen, sondern auch einen der größten europäischen Rüstungswerte.

Weitere Analysen & News zur Aktie unserer Redaktion findest Du hier.

Jahr
2024
2025*
2026e*

Umsatz in Mrd. EUR
69,23
74,63
83,64

Ergebnis je Aktie in EUR
5,05
6,41
7,86

KGV
32
25
21

Dividende je Aktie in EUR
2,00
2,60
3,05

Dividendenrendite
1,23%
1,60%
1,87%

*e = erwartet, Berechnungen basieren bei

US-Unternehmen auf Non-GAAP-Daten

Offenlegung wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den folgenden besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse investiert: Airbus SE (long)

Offenlegung der Chefredaktion der stock3 AG wegen möglicher Interessenkonflikte

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