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Das Bornavirus ist zwar selten, doch für Menschen in den meisten Fällen tödlich. Es gibt keine spezifische Therapie. Das sind die Symptome einer Infektion.
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Frankfurt – Das Virus gilt als heimtückisch: Das Bornavirus (Borna Disease Virus 1, kurz BoDV-1) ist ursprünglich bei Tieren wie Pferden, Schafen und Nagetieren bekannt. Bei Menschen endet die seltene Infektion fast immer tödlich, wie leider auch der jüngste Todesfall in Oberbayern zeigt. Das ist über die Symptome und Infektionswege des Bornavirus bekannt:
Das Bornavirus kann bei Menschen eine tödliche Gehirnentzündung verursachen (Symbolfoto). © Andrew Brookes, imago
Feldspitzmäuse übertragen Bornavirus
Die Feldspitzmaus (Crocidura leucodon) ist nur sechs bis acht Zentimeter groß. Doch der kleine Nager kann das tödliche Bornavirus (BoDV-1) in sich tragen. Über Speichel, Urin und Kot scheidet die Feldspitzmaus als Reservoirwirt die Viren aus. Für andere Säugetiere und Menschen ist das eine tödliche Gefahr. Endemiegebiete sind laut dem Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin (BNITM) Bayern, Baden-Württemberg (Nordosten), Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen (Westen) und Thüringen, aber auch Gebiete Österreichs, Liechtensteins und der Schweiz.
Eine Infektion mit dem Bornavirus ist extrem selten, betont das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland treten laut dem Berliner Institut etwa jährlich fünf bis zehn akute Erkrankungen auf. „Es ist nicht davon auszugehen, dass es in Zukunft in Deutschland mehr BoDV-1-Fälle als bisher geben wird“, teilt das RKI mit. Allerdings gab es in Bayern bisher die meisten Erkrankungen. „Warum es bislang relativ mehr Infektionen in Bayern als in den anderen betroffenen Bundesländern gibt, ist nicht bekannt und kann mit vielen verschiedenen Faktoren zusammenhängen“, so das RKI.
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Katzen könnten das Bornavirus indirekt an Menschen weitergeben, warnen Expertinnen und Experten. „Möglicherweise bringen Katzen durch ihr Jagdverhalten ihre Besitzerinnen und Besitzer mit Spitzmäusen und dem Virus in Kontakt“, erklärt RKI-Epidemiologin Kirsten Pörtner. Laut dem RKI-Merkbatt (Stand 2024) sei dagegen einer Studie zufolge bislang das Halten von Katzen nicht risikobehaftet gewesen. Jedoch sollten in Risikogebieten lebende und tote Spitzmäuse keinesfalls oder nur mit Handschuhen berührt werden.
Besonders Bayern gilt in Deutschland als Kerngebiet des des tödlichen Borna-Virus (BoDV-1). Die Spitzmaus (Crocidura leucodon) gilt als Hauptträger. (Archivbild) © IMAGO / Zoonar
Symptome einer Bornavirus-Infektion beim Menschen
Infektionen mit dem Bornavirus verlaufen fast immer tödlich. Zum aktuellen Zeitpunkt gibt es keine spezifische Therapie gegen das Virus, so das RKI. Eine Diagnose gelingt erst im fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung, wenn es bereits zu schweren neurologischen Ausfällen gekommen ist.
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Kopfschmerzen, Fieber und allgemeine Krankheitsgefühle können zu Beginn einer Bornavirus-Infektion auftreten. Im Verlauf einer Gehirnentzündung zeigen sich dann schwere neurologische Symptome, wie Verhaltensauffälligkeiten sowie Sprach- und Gangstörungen, die dann innerhalb weniger Tage oder Wochen zum Koma führen. Die Symptome im Überblick:
- Kopfschmerzen
- Fieber
- allgemeine Krankheitssymptome
- unklare, akute Enzephalitis mit schweren neurologischen Symptomen
Der Erreger kann durch einen PCR-Test aus Hirnwasser oder Hirngewebe nachgewiesen werden. Die genaue Inkubationszeit beim Menschen ist laut dem RKI nicht bekannt. Es wird von Wochen bis wenigen Monaten ausgegangen. Auch der Übertragungsweg beim Menschen ist noch unklar, vor allem, wie das Virus in den menschlichen Körper und ins Gehirn gelangt. (ml)
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