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Neue „Nimbus“-Variante breitet sich aus – Experten schlagen Alarm

Berlin. Britische Forscher schlagen Alarm: Die Corona-Variante „Nimbus“, ein Omikron-Ableger mit hoher Infektiosität, breitet sich rasant aus.

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Eine neue Untervariante des Coronavirus sorgt weltweit für Aufmerksamkeit – und wachsendes Unbehagen unter Virologen. Die Rede ist von NB.1.8.1, genannt „Nimbus“ – eine weitere Mutation aus dem Omikron-Stamm. In mehreren Ländern steigen die Infektionszahlen spürbar an. Auch in Deutschland wurde die Variante bereits nachgewiesen.

Corona-Variante Nimbus: Was steckt hinter der neuen Omikron-Mutation?

NB.1.8.1 gehört zur großen Familie der Omikron-Varianten. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) stuft sie als „Variante unter Beobachtung“ ein – die niedrigste von drei Risikokategorien. Doch die Dynamik, mit der sich „Nimbus“ ausbreitet, lässt aufhorchen. Innerhalb eines Monats stieg ihr Anteil weltweit von 2,5 auf über 10 Prozent, wie die WHO berichtet. Besonders betroffen sind die USA, China und Taiwan, wo sich die Variante rascher verbreitet als ihre Vorgänger.

Ein zentraler Grund dafür dürfte laut WHO in genetischen Veränderungen des Spike-Proteins liegen, also jener Virusstruktur, mit der SARS-CoV-2 an menschliche Zellen andockt. Diese Mutationen ermöglichen offenbar eine effizientere Bindung, wodurch das Virus infektiöser wird.

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Erhöhte Immunflucht bei NB.1.8.1 erschwert den Schutz

Gleichzeitig gelingt es NB.1.8.1 offenbar besser, der Immunantwort zu entgehen. Antikörper erkennen die Variante schlechter – ein Phänomen, das als Immunflucht bezeichnet wird. Labordaten zeigen: Im Vergleich zur derzeit dominierenden Variante LP.8.1 ist die sogenannte Immunflucht bei NB.1.8.1 um das 1,5- bis 1,6-Fache erhöht. Das bedeutet zwar nicht zwangsläufig, dass mehr Menschen schwer erkranken, aber dass sich mehr Menschen infizieren können.

Der britische Virologe Lawrence Young rechnet damit, dass die Fallzahlen in den kommenden Wochen steigen werden. „Wir werden in den nächsten Monaten sehr wahrscheinlich einen Anstieg der Infektionen erleben“, sagte er der britischen Zeitung „The i Paper“. Besonders problematisch sei, dass sich diese Variante anders als viele andere Viren auch bei warmem, feuchtem Wetter weiter ausbreitet. Auch die Epidemiologin Christina Pagel vom University College London äußerte sich gegenüber der Zeitung besorgt: „Es ist möglich, dass wir eine große Welle erleben, sobald NB.1.8.1 dominant wird.“

Lesen Sie auch: Wie gefährlich ist das Coronavirus heute noch?

Symptome bei NB.1.8.1 ähneln früheren Omikron-Subtypen

Die gute Nachricht: Bisher gibt es keine Hinweise darauf, dass „Nimbus” schwerere Krankheitsverläufe verursacht als frühere Omikron-Varianten. Die Symptome bleiben vertraut: Müdigkeit, Fieber, Halsschmerzen und Muskelschmerzen dominieren das Bild. Auch die Sterblichkeitsrate scheint sich bislang nicht zu erhöhen.

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Und wie steht es um den Impfschutz? Erste Laborstudien, die bislang an geimpften Mäusen durchgeführt wurden, zeigen: Die Wirkung der bestehenden Impfstoffe bleibt weitgehend erhalten, auch wenn neutralisierende Antikörper etwas schwächer ausfallen.

Corona in Deutschland 2025: Wie stark verbreitet ist NB.1.8.1 aktuell?

In Deutschland wurde die Variante NB.1.8.1 laut Robert Koch-Institut (RKI) Ende März erstmals nachgewiesen. Nur sechs Wochen später, Anfang Mai, war sie bereits für 16,7 Prozent der untersuchten Fälle verantwortlich. Insgesamt ist der Anteil von COVD-19 an schweren Atemwegserkrankungen derzeit gering – zuletzt lag der Anteil Mitte Mai bei rund zwei Prozent. Das Infektionsgeschehen wird aktuell vor allem durch klassische Erkältungsviren wie Rhinoviren bestimmt.

Eine neue Welle ist derzeit nicht wahrscheinlich, aber auch nicht ausgeschlossen. Entscheidend wird sein, ob sich die Variante durchsetzt – etwa im Herbst, wenn Atemwegserkrankungen ohnehin zunehmen. Virologen mahnen zur Wachsamkeit, denn das Virus ist nicht verschwunden. Es verändere sich weiter – so wie es das von Anfang an getan hat.

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