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Rock im Park in Nürnberg: Besucher verärgert über Überraschung

Am Sonntag treten bei Rock im Park zwei Bands auf. Wer sie sind, weiß am Morgen noch niemand. Als plötzlich Schlager gespielt wird, gehen viele.

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Zwei Überraschungsgäste sind am Sonntag bei Rock im Park aufgetreten. Darüber, wer kommen wird, hat der Veranstalter nichts gesagt – bis die Musiker auf der Bühne standen. Deshalb haben die fast 90.000 Festivalgäste vorher schon wild spekuliert, wer es denn nun sein könnte. Als Gewissheit herrscht, ist bei einigen der Unmut groß gewesen. Vor allem wegen der zweiten Überraschungsgäste.

Den Anfang machten um 11.15 Uhr die Sportfreunde Stiller. Die Band aus München eröffnete mit ihrem Überraschungsauftritt den Tag auf der größten Bühne des Festivals. Zur Freude von Timm und Lisa etwa. Die beiden Nürnberger sind erst während des Auftritts aufs Gelände gekommen und sagen: “Wir fanden das cool. Wenn wir gewusst hätten, dass die Sportis kommen, wären wir schon früher dagewesen.”

Ein Besucher, der sich als Dirk vorstellt, sagt: “Der Auftritt war gut, um das Festival aufzuwecken.” Anders sieht es eine Frau, die aus Oberfranken angereist ist. Sie meint: “Die Sportis passen nicht ins Programm.” Eine weitere Frau kommentiert süffisant: “Die sind doch immer irgendwie dabei – die spielen auch bei Stadtfesten.” Ein anderer Besucher bezeichnet die Sportfreunde Stiller als “solide deutsche Band”. Findet aber: “Da wäre noch mehr gegangen”.

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Eine Meinung, die auch Andi aus Nürnberg teilt. Er findet, dass das Festival zu hohe Erwartungen geweckt habe. “Wenn Rock im Park schon sein 30. Jubiläum feiert und vorher so viel über die Special Guests gesprochen wird, dann erwarte ich einen Auftritt, der wirklich reinhaut”, argumentiert der Nürnberger.

Deutlich harscher wurde die Kritik, als klar wurde, wer die zweiten Überraschungsgäste sind. Um 12.45 Uhr schallte aus den Lautsprechern auf dem inzwischen schon gut gefüllten Platz vor der “Utopia Stage”: “Die heilige Messe des Italo-Schlagers erwartet euch”. Wenige Sekunden später stand die bayerische Band Roy Bianco auf der Bühne.

Im ersten Moment jubelt die Menge den Musikern zwar noch laut zu, doch schon während des ersten Lieds gehen die ersten wieder. Einer davon stellt sich als Carlo vor. Er sagt wortkarg: “Dafür bin ich nicht hergekommen.”

Auch Theresa aus der Heidelberger Gegend geht, während die Band gerade die Brennerautobahn besingt. Sie teilt Carlos Meinung: “Die sind lustig, aber das ist nicht das, wofür ich gekommen bin.” Ein anderer Mann sagt: “Das passt überhaupt nicht.” Ein weiterer ruft im Gehen ironisch in die Menge: “Also viel Spaß”.

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Wenige Minuten später ist es vor der Bühne deutlich leerer als vor dem Auftritt. Manche freuen sich aber auch über die Schlagerband: So steht etwa ein Mann mit einem Schal mit der Aufschrift “Bella Napoli” und einem Abbild der Musiker darauf in der Menge. Auch Katrin aus Stein freut sich über den Italo-Schlager auf dem Festival. “Mir hat im Line-up bislang eine Band gefehlt, zu der man so richtig abgehen kann”, sagt sie – Roy Bianco sei da passend.

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