Aufwärtstrend beim BVB
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©TM/IMAGO
Das große Marktwert-Update der Bundesliga bringt 76 Auf- und 159 Abwertungen mit sich – 252 Profis haben ihren Marktwert bestätigt. Bei den drei wertvollsten Kadern der Liga wird der Rotstift angesetzt, so auch beim von den TM-Usern zum Player of the Season gewählten Harry Kane, während der BVB eine kleine Trendwende hinlegt. Es gibt einen neuen wertvollsten deutschen Torhüter, einen neuen 100-Millionen-Spieler und Bestmarken beim Kaderwert setzen Eintracht Frankfurt, der VfB Stuttgart und Mainz 05.
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Dass es für Kane das größte Minus dieses Marktwert-Updates gibt, ist seinem Alter geschuldet: Am 28. Juli feiert der Stürmer des FC Bayern seinen 32. Geburtstag und wird von 90 Millionen auf 75 Millionen Euro abgewertet – damit ist der Engländer immer noch der mit weitem Abstand wertvollste Ü30-Fußballer der Welt. In den Top-5 tummelt sich auch Joshua Kimmich, für den es von 50 Mio. auf 45 Mio. Euro geht und der trotz Abwertung der wertvollste defensive Mittelfeldspieler jenseits der 30 bleibt.
Beim Deutschen Meister gibt es neunmal ein Minus und viermal ein Plus, was dazu führt, dass der Kaderwert um 23 Mio. auf 836 Mio. Euro sinkt. Die größte Aufwertung sichert sich Michael Olise nach einer überragenden Debütsaison mit 38 Torbeteiligungen in 50 Partien.
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Der französische Nationalspieler, für den die Münchner 55 Mio. Euro Ablöse zahlten, klettert von 80 Mio. auf 100 Mio. Euro und ist nach seinem Teamkollegen Jamal Musiala und Leverkusens Florian Wirtz der wertvollste Bundesliga-Profi. Das Spitzenduo bleibt bei jeweils 140 Mio. Euro. 13 weitere Leverkusener um Wirtz haben ihren Marktwert bestätigt, während es für elf seiner Noch-Teamkollegen abwärts geht. Darunter Alejandro Grimaldo (-10 auf 30 Mio.), Victor Boniface (-5 auf 40 Mio.), Granit Xhaka (-5 auf 12 Mio.) und Robert Andrich (-6 auf 9 Mio.).
Marktwert-Experte Frédéric Hillmann (DonRoxy) erklärt die zahlreichen Abwertungen: „Zunächst einmal muss erwähnt werden, dass viele Bayer-Spieler von ihrem Karrierehöchstwert kamen und leistungstechnisch am absoluten Maximum waren. Dass es eine Herkulesaufgabe wird, die Double-Saison zu wiederholen, war vorher klar. Nun haben elf Spieler Abwertungen erfahren – einige auch altersbedingt. Bayer-Profis, die im letzten Viertel der Saison positiv auf sich aufmerksam machen konnten, gab es quasi nicht. Man merkte dem Team die bevorstehenden Abgänge und die Ungewissheit im Sommer an. So hatte man das Gefühl, Bayer lässt die Saison etwas austrudeln. Aufgrund dieser Aspekte gab es bei den Leverkusenern keine Aufwertung.“ Unterm Strich sinkt der Kaderwert des Vizemeisters um 47 Mio. auf 597 Mio. Euro.
Größter Gewinner in Sachen Kaderwert ist trotz neun Abwertungen Eintracht Frankfurt. Die SGE klettert von 323 Mio. auf 355 Mio. Euro, knackt erstmals die 350-Millionen-Marke und steht vorerst auf einem Level mit dem italienischen Meister SSC Neapel. Hauptverantwortlich dafür ist Stürmer Hugo Ekitiké, dessen Marktwert-Kurve steil nach oben zeigt und dessen fünftes Plus in Folge ihn von 55 Mio. auf 75 Mio. Euro katapultiert. Sein neuer Wert macht den Franzosen zusammen mit Kane zum wertvollsten Mittelstürmer der Bundesliga – die SGE holte ihn für 20 Mio. Euro von PSG.
Marktwert-Experte Julius Weißenstein (Savarez09): „Ekitiké war an jedem dritten Tor der Eintracht beteiligt, hat dazu beigetragen, dass man sich für die Champions League qualifiziert hat und in der Europa League erst im Viertelfinale am späteren Sieger Tottenham gescheitert ist. Nun ist er in der Premier League eine der am heißesten gehandelten Aktien.“ Während Ekitiké zusammen mit Olise die größte Aufwertung dieses Updates verbucht, steigen auch seine SGE-Kollegen Nathaniel Brown (+7 auf 22 Mio.), Jean-Mattéo Bahoya (+8 auf 17 Mio.), Ansgar Knauff (+5 auf 15 Mio.) und Rasmus Kristensen (+4 auf 14 Mio.).
VfB-Trio um Woltemade setzt Höhenflug fort
Der dritte Bundesliga-Profi, der sich ein Plus im zweistelligen Millionenbereich sichert, ist Nick Woltemade. Der Neu-Nationalspieler ist einer der Senkrechtstarter dieser Saison, die er mit einem Marktwert von 4 Mio. Euro als ablösefreier Neuzugang beim VfB Stuttgart startete – nun klettert er von 17 Mio. auf 30 Mio. Euro.
Marktwert-Admin Hillmann sagt: „Er hatte etwas gebraucht, um in die Saison zu kommen, doch zum Ende hin war er ein absoluter Leistungsträger. Die Berufung in die Nationalmannschaft unterstreicht, wie deutlich seine starke Entwicklung in dieser Saison – hin zu einem der aufregendsten Offensivspieler der Bundesliga – wahrgenommen wird.“ Eine starke Entwicklung haben mit Angelo Stiller (+7 auf 45 Mio.) und Winterzugang Finn Jeltsch (+8 auf 20 Mio.) auch die weiteren Marktwert-Gewinner beim VfB genommen. Das Trio, das die Schwaben 13,5 Mio. Euro gekostet hat, wird nun mit 95 Mio. Euro bewertet und sorgt dafür, dass der Stuttgarter Kader trotz elf Abwertungen um 11 Mio. auf 337 Mio. Euro ansteigt. Wie bei der SGE auch beim VfB ein Rekordwert.
Das gilt auch für den FSV Mainz – zwei Marktwert-Regale tiefer. Nach einer über weite Strecken überragenden Saison verbucht der Conference-League-Teilnehmer ein Plus von 13,5 auf 166 Mio. Euro und übertrifft damit seinen eigenen Höchstwert vom 1. Juli 2019 (164 Mio.). Im damaligen Kader waren Jean-Philippe Gbamin, Aarón Martín, Moussa Niakhaté und Jean-Philippe Mateta die wertvollsten Spieler – heute sind es Jonathan Burkardt (35 Mio.), Kaishu Sano (+3 auf 20 Mio.), Nadiem Amiri (+2 auf 20 Mio.) und Paul Nebel (+7 auf 24 Mio.).
Über Nebel sagt Hillmann: „In seiner ersten Bundesliga-Saison wusste der offensive Mittelfeldspieler durchweg zu überzeugen und avancierte zu einem der prägenden Gesichter des Mainzer Erfolgs. Mit starker Technik, guter Übersicht und ausgeprägter Torgefahr bringt er ein Gesamtpaket mit, das ihn nicht nur ins Blickfeld der Nationalmannschaft, sondern auch größerer Klubs gerückt hat.“
BVB stoppt Abwärtstrend beim Kaderwert – Großs Minus für RB
Der BVB ist derweil 280 Mio. Euro von seinem Höchstwert aus 2019 entfernt – dennoch zeigt der Trend leicht nach oben. Dank Serhou Guirassy (+5 auf 45 Mio.), Karim Adeyemi (+5 auf 45 Mio.) und Daniel Svensson (+6,5 auf 12 Mio.) gibt es unterm Strich ein leichtes Plus in Höhe von 11,5 Mio. auf 442 Mio. Euro – vier Auf- stehen vier Abwertungen gegenüber. Damit belegen die Dortmunder nicht nur in der Bundesliga-Tabelle, sondern auch im Kaderwert-Ranking den 4. Platz und nähern sich enttäuschenden Leipzigern.
Für RB, das erstmals seit seinem Aufstieg 2016/17 eine Saison abseits der Europapokalplätze beendet hat, gibt es fünf Auf- und zwölf Abwertungen, die zu einem Minus von 38,5 auf 472 Mio. Euro führen. Darunter Loïs Openda (-10 auf 50 Mio.), Castello Lukeba (-10 auf 40 Mio.), David Raum (-5 auf 20 Mio.) und Christoph Baumgartner (-3 auf 12 Mio.).
Mit rund einem Drittel des Leipziger Kaderwertes landete der SC Freiburg (+4 auf 170 Mio.) in der Tabelle zwei Plätze vor den Sachsen auf Rang fünf – einer der Gründe dafür war die Nummer eins des Sportclubs Noah Atubolu. Das Eigengewächs der Breisgauer schraubt seinen Marktwert von 15 Mio. auf 18 Mio. Euro und ist damit der alleinige wertvollste deutsche Torhüter. Atubolu alleine hat fast einen so hohen Marktwert wie das Torwart-Trio des FC Bayern Manuel Neuer (4 Mio.), Jonas Urbig (+4 auf 12 Mio.) und Daniel Peretz (3 Mio.) gemeinsam.
Marktwert-Admin Weißenstein sagt: „Der 22-Jährige sorgte in dieser Saison für mehrere Highlights: Mit vier gehaltenen Elfmetern in Folge stellte er einen Bundesliga-Rekord ein. Zudem blieb er 609 Minuten ohne Gegentor – Vereinsrekord und zugleich die sechstlängste Zu-Null-Serie der Bundesliga-Geschichte.“
Nach einer Saison, die international von mäßigem Erfolg geprägt war und Klubs wie RB Leipzig, der VfL Wolfsburg und 1899 Hoffenheim hinter ihren Erwartungen blieben, sinkt der Gesamtwert der Bundesliga im Zuge dieses Updates um 58 Mio. auf 4,53 Milliarden Euro. Zum Vergleich: Die Premier League rangiert mit 20 Teams bei 11,28 Mrd. Euro und die ebenfalls 18 Klubs umfassende Ligue 1 bei 3,87 Mrd. Euro, wovon 1,05 Mrd. Euro auf PSG entfallen. Die Marktwerte in LaLiga (5,46 Mrd.) und der Serie A (5,16 Mrd.) werden am 9. Juni bzw. 17. Juni aktualisiert.
So funktionieren die Transfermarkt-Marktwerte
Die Transfermarkt-Marktwerte entstehen unter Berücksichtigung verschiedener Preisfindungsmodelle sowie einem starken Einbezug der Transfermarkt-Community, die sich in detaillierten Diskussionen mit den Werten auseinandersetzt. Die Transfermarkt-Marktwerte sind nicht pauschal mit den tatsächlich gezahlten Ablösesummen gleichzusetzen.
Das Ziel ist nicht, einen Preis vorherzusagen, sondern einen Erwartungswert. Bei der Erhebung des Marktwertes sind in einem gewissen Maß sowohl individuelle Transfermodalitäten als auch situative Rahmenbedingungen relevant. Beispiele dazu werden hier aufgeführt. Transfermarkt verwendet keinen Algorithmus (zur ausführlichen Marktwertdefinition).